miércoles, 9 de octubre de 2024

Barcelona, Eine Stadt erfindet die Moderne


Barcelona, Eine Stadt erfindet die Moderne. Wie kaum eine andere europäische Metropole hat Barcelona in den letzten Jahrzehnten den Stadtreisenden angezogen, den Flaneur mit wachem Blick, den die Stadt als ein lebendiges Ganzes interessiert – wo der architektonische Reichtum nur ein Ausdruck des pulsierenden Drangs ist, in der Gegenwart zu leben. Barcelonas ungebrochene Vitalität, die das Alte kontinuierlich in ein Lebensgefühl für das Neue einbettet, ist am stärksten in den Zeugnissen aus der Epoche des katalanischen Modernisme zu finden, in der die Stadt regelrecht explodiert ist.

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Barcelona, Eine Stadt erfindet die Moderne

Zwischen der Weltausstellung von 1888 und dem Ersten Weltkrieg erlebte die »unspanischste Stadt Spaniens« abseits der politischen Turbulenzen einen ungeheuren ökonomischen Aufschwung. Intellektuelle Widerspenstigkeit und erstarktes bürgerliches Selbstbewußtsein, Innovationen in den Künsten, radikale Änderungen im Verhaltenskodex, krasse soziale Ungleichheiten – Barcelona erfuhr den Umbruch zur Moderne früher und bewußter als manch andere europäische Großstadt. Wie diese Stadt mit der alles umfassenden Strömung des Modernisme, der stilistisch starke Parallelen zum Jugendstil hat, sich selbst »ein Bild« gab, um dieser neuen Zeit zu entsprechen, das erzählen und zeigen Cristina und Eduardo Mendoza anschaulich. Darüber hinaus ist ihr reichillustriertes Buch eine Kulturgeschichte dieser europäischen Metropole im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Niemand im Damensalon

Niemand im Damensalon


Aus dem Spanischen (La aventura del tocador de señoras) von
Peter Schwaar.

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Da steht er vor dem Gitter der ehrwürdigen Irrenanstalt, die der Bauspekulation weichen soll, und ist frei. Vogelfrei. Das Leben hat ihn nicht übermäßig begütert, einen vorweisbaren Namen hatte ihm schon die Mutter nicht vermacht, und Papiere, Habseligkeiten, Pläne hat er keine. So marschiert er zu Fuß ins postolympische Barcelona, ein Niemand. Gut, dass seine Schwester Cándida, eine Zierde ihres Geschlechts und Namens, erstes Obdach und einen Schwager offerieren kann, der als philosophierender Friseur nur allzu froh ist, ihm seinen Damensalon zu überlassen. Tage und Jahre der stillen Einkehr. Da betreten eines Tages zwei wohlgerundete Beine seine Arbeitsstätte, und die sorgsam gehegte Flaute hat ein Ende. Die junge Dame schlägt ihm ein Geschäft vor, soviel wird ihm rasch klar, aber die Leiche, die noch in derselben Nacht anfällt, war nicht vorgesehen....

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.01.2003

Eines zeigt dieser Roman eindrucksvoll - und es handelt sich dabei, meint jedenfalls der Rezensent Florian Borchmeyer, durchaus um eine neue Erkenntnis - Katalonien ist das "Mutterland der Vetternwirtschaft". Dieser Krimi demonstriert es an seinem zunächst als irre deklarierten, dann kurz als Damenfriseur Karriere machenden und zuletzt in wüste Verstrickungen im Innersten der katalonischen Korruption geratenen Helden namens Niemand. Der wird, nolens volens, zum Detektiv, wühlt sich durch Leichenberge und trägt den Sieg gegen die ganze Bande davon. Der Humor des Buches, man ahnt es schon bei der Zusammenfassung, ist "teils hintergründig, teils skurril und karikaturesk überzogen". Und der Rezensent scheint seinen Spaß gehabt zu haben.

https://www.perlentaucher.de/buch/eduardo-mendoza/niemand-im-damensalon.html#reviews

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 14.08.2002

Besser geht's nicht: Man kann die Begeisterung förmlich spüren, mit der Albrecht Buschmann Eduardo Mendozas "köstlich schräges Barcelona-Portrait" gelesen hat. Ein namenloser Irrer ermittelt unfreiwillig in Sachen Mord in einer irren Stadt, aus diesen Ingredienzien entwickelt Mendoza ein laut Buschmann höchst delikates Menü, spannend und ganz nebenbei gesellschaftskritisch, etwa wenn es die Handlung in das Milieu der Politiker und Spitzenmanager verschlägt: "Ein jeder erpresst und unterschlägt, dass es eine Art hat, und mittendrin unser Irrer, der seine Unschuld beweisen will." Was dieses Buch aber wirklich ausmache, sei die Sprache, konstatiert Buschmann, und die sei etwas für Genießer, "in barocker Pracht strömen die Satzkaskaden, verlieren sich in aberwitzigen Verschränkungen, ein Witz nach dem anderen perlt über die Seiten". Buschmann lobt die "brillant" gelungene Übersetzung, die den Sprachwitz Mendozas unbeschadet ins Deutsche hinüberrettet. Buschmann sieht in Mendoza in einer Linie mit Lazarillo und den Vertretern des spanischen Schelmenromans, eine ehrwürdige Ahnenlinie, und so erfahre Mendozas "rasanter Irrwitz" noch die das Ganze krönende Portion "poetische Tiefe".


La aventura del tocador de señoras.

La aventura del tocador de señoras retoma las enloquecidas aventuras del innombrado protagonista de El misterio de la cripta embrujada y
El laberinto de las aceitunas, convertido esta vez en peluquero ocasional, buscavidas incondicional y víctima de un engaño que le obliga a investigar un asesinato para salvar su propio pellejo.

Algo más entrado en años, pero igual de estrambótico, nuestro héroe abandona definitivamente el manicomio en el que lleva décadas confinado, con la idea de encauzar su vida. No se espera de él que resuelva enigma alguno, pero su destino le llevará a hacerlo. Tampoco la ciudad que le aguarda es la Barcelona cambiante de la transición o la todavía en ebullición de comienzos de los años ochenta: nos encontramos en la resaca postolímpica, en un mundo que se ha vuelto a la vez más turbio y más complejo, pero cuyas leyes permanecen tan inescrutables para el improvisado sabueso como las de antaño. Sin más recursos que los que le brinda un instinto que sin él saberlo es el propio del pícaro, ha de encararse a una malla de lianas invisibles, aunque mortíferas, que tejen un entramado de crimen y corrupción.

La aventura del tocador de señoras es una narración delirantemente divertida, marcada por el contraste entre el carácter hilarante de cada peripecia o detalle expresivo y la dureza del retablo social que dibuja el conjunto. Tras un prolongado silencio, Eduardo Mendoza regresa a la novela para alcanzar una de sus cimas narrativas.

Die Stadt der Wunder


Barcelona fiebert im Rausch der ersten Weltausstellung:
Die Stadt der Wunder vollzieht den Aufbruch in die Moderne in gewaltigen, oft brüsken Sprüngen, alles scheint möglich. 

Onofre Bouvila, Junge aus der Provinz, weiß seine Chance zu nutzen: Ihm gelingt ein beispielloser Aufstieg zum mächtigsten Mann der katalanischen Metropole, den weder die gute Gesellschaft noch die Unterwelt aufhalten können.

Die Stadt der Wunder. Eduardo Mendoza. Barcelona

Übersetzung: Peter Schwaar


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Offizielles Eröffnungsplakat der Exposició Universal de Barcelona 1888

Die Exposición Internacional de Barcelona von 1888 war eine Weltausstellung und fand zwischen dem 8. April und dem 9. Dezember 1888 in der spanischen Stadt Barcelona statt.
12.900 Aussteller nahmen an der Ausstellung teil, davon stammten 66 Prozent aus Spanien.
Sie empfing insgesamt 2,3 Millionen Besucher aus der ganzen Welt.

Die offizielle Eröffnung erfolgte erst am 20. Mai durch den damals zweijährigen König Alfons XIII., vertreten durch seine Mutter María Cristina als Regentin von Spanien.

Im Jahr 1888 hatte Barcelona 530.000 Einwohner und war politisch die zweitwichtigste Stadt Spaniens; wirtschaftlich und industriell die wichtigste. Spanien durchlebte die Bourbonische Restauration, und es regierte Práxedes Mateo Sagasta unter der Regentschaft von Maria Cristina, der Witwe des 1885 verstorbenen Königs Alfons XII. und Mutter von Alfons XIII.

Die Durchführung der Weltausstellung von 1888 spiegelte das gute Verhältnis zwischen der nach der Septemberrevolution von 1868 restaurierten Monarchie und dem katalanischen industriellen Bürgertum wider. Es hatte in Erwartung von sozialem Frieden und wirtschaftlicher Entwicklung die Rückkehr der Monarchie unterstützt.

Weltausstellungen hatten seit der Great Exhibition 1851 in London eine große Bedeutung erlangt. Sie galten als die wichtigsten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ereignisse der Welt. Jedes Land konnte seinen technischen Fortschritt zeigen und sein wirtschaftliches und industrielles Potenzial präsentieren. Eine Weltausstellung bot die Gelegenheit zur wirtschaftlichen Entwicklung der Gastgeberstadt und vermittelte ein großes internationales Ansehen.

Die Initiative zu einer Weltausstellung in Barcelona ergriff der Unternehmer Eugenio Serrano. Er erwies sich jedoch unfähig, dieses Großereignis zu bewältigen. Daher übernahm im April 1887 der Bürgermeister von Barcelona, Francesc Rius i Taulet die Leitung des Projekts und umgab sich mit einer Gruppe anderer Unternehmer der Stadt. Mit dem Bürgermeister bildeten sie das „Komitee der Acht“. Unter ihnen war der für die Bauleitung zuständige Architekt Elies Rogent. Er war u. a. Lehrer von Lluís Domènech i Montaner und von Antoni Gaudí.

Das Tor zum 46,5 Hektar großen Ausstellungsgelände bildete der Arc de Triomf des Architekten Josep Vilaseca i Casanovas. Das Gelände erstreckte sich vom Parc de la Ciutadella, dem heutigen Zoo von Barcelona, über einen Teil des heutigen Bahnhofs Estació de França bis nach La Barceloneta, an die Stelle, wo sich heute das Krankenhaus Hospital del Mar befindet.

Auf rund einem Viertel des Geländes befanden sich die Ausstellungsgebäude, die von den renommiertesten Architekten der Zeit gestaltet worden waren. Das wichtigste Gebäude war der Palau de la Indústria mit 70.000 Quadratmetern. Es wurden auch drei Gebäude aus der militärischen Epoche der Zitadelle weitergenutzt, die noch erhalten sind: der Palau del Governador, das Arsenal und die Kapelle. Das Arsenal ist heute nach Umbauten in den Jahren 1889, 1900 und 1932 der Sitz des Parlaments von Katalonien.

Als Folge des Wechsels in der Projektleitung war die Zeit zur Gestaltung der Weltausstellung knapp geworden, und die gesamte Organisation musste ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Die Zeitknappheit war aber auch der Grund, weshalb einige Gebäude nur für eine temporäre Nutzung ausgelegt werden konnten. Es stehen nur noch der Arc de Triomf, das damalige Cafe-Restaurant der Ausstellung Castell dels Tres Dragons (‚Burg der Drei Drachen‘) von Lluis Domenech i Montaner, in dem sich heute das Zoologische Museum der Stadt befindet, das Gewächshaus L’Umbracle, und die sogenannte Galeria de les Màquines (‚Maschinenhalle‘), heute als Betriebsraum des Zoos genutzt.

Obwohl der Schwerpunkt der Weltausstellung innerhalb des Messegeländes lag, führte sie auch zu allgemeinen Verbesserungen in ganz Barcelona. Sie war ein Ansporn, Arbeiten fertigzustellen, die teilweise schon vor vielen Jahren begonnen worden und unvollendet geblieben waren. Außerdem bot sie die Gelegenheit, neue Infrastrukturen und Dienstleistungen zu schaffen, die nicht nur das Leben der Bürger verbesserten, sondern der Stadt auch eine moderne Erscheinung gab.

Einige der für die Ausstellung 1888 umgesetzten Maßnahmen waren:

Der Parc de la Ciutadella wurde erschlossen. Nach Abschluss der Expo wurde er zum größten Park der Stadt.

Die Bebauung der Seefront wurde abgeschlossen. Zwischen dem Parc de la Ciutadella und der Rambla wurde die neue Straße Passeig de Colom (‚Kolumbus-Promenade‘) angelegt.

Auf einem trockengelegten Hafenbecken am Passeig de Colom wurde das Gran Hotel Internacional für 2000 Gäste gebaut. Das von Lluis Domenech i Montaner entworfene vierstöckige Luxushotel hatte eine Grundfläche von 5000 Quadratmetern und wurde in einer Rekordzeit von 53 Tagen erbaut. Es wurde nach der Ausstellung wieder abgerissen.

Es wurde der Palau de Belles Arts (‚Palast der schönen Künste‘) gebaut, in dem heute der Städtische Gerichtshof seinen Sitz hat. In diesem Gebäude fand die offizielle Eröffnung der Weltausstellung in Anwesenheit der königlichen Familie statt. Der Palast sollte Kunstausstellungen, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen präsentieren. Diese Funktion erfüllte der Palau de Belles Arts bis 1942.

Am Kreuzungspunkt des Passeig de Colom und der Rambla wurde die Kolumbus-Säule errichtet. Sie wurde am 1. Juni 1888 während der Weltausstellung eingeweiht.

Der unmittelbar angrenzende Wohnbezirk La Ribera wurde entwickelt.

Die Markthalle Mercat del Born, zwischen 1884 und 1886 erbaut, wurden eröffnet.

Die noch heute für Hafenrundfahrten beliebten Touristenboote Las Golondrinas wurden eingeführt.

Neben dem Ausstellungsgelände wurden mit den Ramblas, dem Passeig de Colom und der Plaça de Sant Jaume die ersten Straßen Barcelonas elektrisch beleuchtet.

Der Arc de Triomf diente als Haupteingangstor zur Ausstellung. Er besteht aus rötlichen Backsteinen und wurde im so genannten Mudéjar-Stil, einer neu-maurischen Ziegelbauweise errichtet

Das Zoologische Museum im Castell dels Tres Dragons

Der Brunnen im Parc de la Ciutadella

Gran Hotel Internacional

Antoni Gaudí entwarf den Pavillon für die Reederei Compañía Trasatlántica

Einweihung der Kolumbus-Säule am 1. Juni 1888

Trotz eines Defizits von sechs Millionen Pesetas wurde die Weltausstellung als großer Erfolg gewertet, sowohl was die Anzahl der Besucher betrifft, als auch den gesamten wirtschaftlichen Nutzen für die Stadt. Darüber hinaus half die Ausstellung, weite Bereiche der Stadt zu entwickeln. In einer Zeit der wirtschaftlichen Depression geplant, belebte sie das Baugewerbe, und die große Zahl an Besucher führte zu erhöhten Einnahmen in allen wichtigen Wirtschaftssektoren der Stadt.

Wirtschaftlich wird die Ausstellung von 1888 als der erste große Schritt der katalanischen Wirtschaft in Richtung Europäisierung betrachtet. 1886, zwei Jahre vor dem Ereignis war die Cambra Oficial de Comerç, Indústria i Navegació de Barcelona („Offizielle Handels-, Industrie- und Seefahrtskammer von Barcelona“) gegründet worden. Ihr Ziel war, die Interessen der katalanischen Unternehmen zu wahren und den wirtschaftlichen Austausch, besonders mit dem europäischen Ausland, zu fördern. Zu dieser Zeit beschränkte sich der Handel weitgehend auf den spanischen Markt.

Trotz aller Kritik des Proletariats und der republikanischen und katalanistischen Führer bestätigten die Organisation, die Umsetzung und der Erfolg der Weltausstellung die guten Beziehungen zwischen dem katalanischen Bürgertum und der Monarchie in Madrid.

Die Weltausstellung von 1888, die erste große Veranstaltung dieser Art in Barcelona, ging als ein Entwicklungsmodell in die Geschichte der Stadt ein. Dieses Beispiel war ein Anstoß für weitere große internationale Veranstaltungen in Barcelona, wie die Exposición Internacional de Barcelona 1929, die Olympischen Sommerspiele 1992 oder das Forum der Kulturen 2004.

Obwohl die Ausstellung geregelt ablief und als Erfolg gewertet wurde, blieb sie nicht ohne Kritik:

Für die umfangreichen Arbeiten im Messegelände und vielen anderen Teilen der Stadt waren im Vorfeld der Weltausstellung Tausende zusätzlicher Bauarbeiter nach Barcelona geholt worden. Sie arbeiteten während dieser Zeit unermüdlich und manchmal unter schwierigen Bedingungen. Sie wurden sich bewusst, dass sie ihre Kräfte bündeln müssten, um ihre Interessen zu verteidigen und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Bezeichnenderweise gründete sich im August 1888, während der Weltausstellung, in Barcelona die Gewerkschaft UGT und kurz darauf führte die sozialistische Partei PSOE in Barcelona den ersten Kongress ihrer Geschichte durch. Die Ausstellung verursachte eine Inflation der Preise in Barcelona, was zu Unzufriedenheit unter den Bürgern und zu Kritik in der Presse führte. Intellektuelle sowie republikanische und katalanistische Politiker demonstrierten öffentlich gegen die Ausstellung. Für sie war der Pakt zwischen dem katalanischen Bürgertum und der zentralistischen Monarchie schädlich für die Interessen von Katalonien.

Im selben Jahr fanden weitere große internationale Ausstellungen statt, die jedoch nicht den Namen „Weltausstellung“ trugen. Es waren dies die Melbourne Centennial Exhibition in Melbourne, die International Exhibition of Science, Art and Industry in Glasgow und die Exposição Industrial Portuguesa in Lissabon.


http://www.bie-paris.org/site/en/1888-barcelona

https://web.archive.org/web/20120313141602/https://www.liceus.com/cgi-bin/tcua/5004.asp

http://www.barcelona-on-line.es/cat/turisme/bcn_expo_ciutadella.htm

John E Findling (Hrsg.): Barcelona 1888. Encyclopedia of World's Fairs and Expositions. McFarland & Company, 2008, ISBN 978-0-7864-3416-9, S. 95.

City of Wonders

Eduardo Mendoza's classic novel about the birth of Barcelona as a world city, embodied in the rise of the ambitious and unscrupulous Onofre Bouvila

"Though historical in subject matter, this story of Catalonian enterprise and Barcelonan ambition is thoroughly contemporary in spirit" Jonathan Franzen

Stung by the realisation that his father is a fraud and a failure, Onofre Bouvila leaves a life of rural poverty to seek his fortune in Barcelona.

The year is 1888, and the Catalan capital is about to emerge from provincial obscurity to take its place amongst the great cities of the world, thanks to the upcoming Universal Exhibition.

Thanks to a tip-off from his landlord's daughter, Onofre gets his big break distributing anarchist leaflets to workers preparing for the World Fair. From these humble beginnings, he branches out as a hair-tonic salesman, a burglar, a filmmaker, an arms smuggler and a political dealmaker, in a multifaceted career that brings him wealth and influence beyond his wildest dreams.

But, just as Barcelona's rise makes it a haven for gangsters, crooks and spivs, vice begins to fester in Onofre's heart. And the climax to his remarkable story will come just as a second World Fair in 1929 marks the city's apotheosis.


La ciudad de los prodigios


Uno de los títulos más personales y atractivos de la novela española contemporánea. Premio Ciutat de Barcelona. La ciudad de los prodigios.

Entre las dos Exposiciones Universales de Barcelona (1888 y 1929), con el telón de fondo de una ciudad tumultuosa, agitada y pintoresca, real y ficticia, Onofre Bouvila, inmigrante paupérrimo, repartidor de propaganda anarquista y vendedor ambulante de crecepelo, asciende a la cima del poder financiero y delictivo.

Un nuevo y singularísimo avatar de la novela picaresca y un brillante carrusel imaginativo de los mitos y fastos locales. Una fantasía satírica y lúdica cuyo sólido soporte realista inicial no excluye la fabulación libérrima. Uno de los títulos más personales y atractivos de la novela española contemporánea que en 2016 celebra el trigésimo aniversario de su primera publicación.