Übersetzerin: Stefanie Gerhold.
Als der Bischof Fulgencio Putucàs 1952 aus Lateinamerika nach Spanien kommt, um in Barcelona an einem eucharistischen Kongress teilzunehmen, wird er von einer Gastfamilie respektvoll aufgenommen.
Doch in seinem Heimatland findet ein Militärputsch statt, und Putucàs kann nicht mehr nach Hause – in Barcelona gestrandet, macht er eine kuriose Wandlung durch.
Er hilft im Haushalt der Familie und ist bald nicht mehr der ehrwürdige Mann der Kirche, sondern einfach Fulgencio.
Erst Jahre später taucht er wieder auf, und erneut hat er sich komplett verändert.
Ein vergnüglicher Roman über die Bilder, die wir uns voneinander machen, und die Überraschungen eines Lebens.
Pressestimmen
"Ein Schelmenroman mit viel Sinn für's Absurde. ... Ich habe die knapp 130 Seiten mit sehr viel Vergnügen gelesen."
Rosemarie Tuchelt,
HR2 Kultur, 27.05.15
"Der so leichtfüßig wirkende Roman ist bei genauerem Hinsehen eine schonungslose Zeitkritik und ein politisches Statement für mehr Menschlichkeit."
Maria Panzer,
Magazin Lesart, März 2015
Hochwürden auf Abwegen:
Der neue Roman von Eduardo Mendoza – unterhaltsam und überraschend zugleich.
Über den Autor und weitere Mitwirkende:
Eduardo Mendoza, geboren 1943 in Barcelona, ist einer der wichtigsten spanischsprachigen Autoren der Gegenwart.
Mendoza studierte Jura und arbeitete zuerst als Rechtsanwalt.
Danach war er zehn Jahre lang Dolmetscher bei der UNO in New York.
Bereits sein erster Roman "Die Wahrheit über den Fall Savolta" wurde 1975 mit dem renommierten Premio de la Critica ausgezeichnet. Mit dem Barcelona-Roman "Die Stadt der Wunder" gelang Mendoza 1986 der internationale Durchbruch mit Übersetzungen in mehr als 20 Sprachen. Bei Nagel & Kimche erschien 2012 der Roman "Katzenkrieg" (ausgezeichnet mit dem Premio Planeta 2010 und dem Europäischen Buchpreis 2013) und "Der Friseur und die Kanzlerin" (2013).